Presseschau Christmas Crackers – Wiederholungskonzert
Vorgezogene Bescherung
Die Westfalenpost schrieb am 22. Dezember 2015:
Olper Feuerwehr-Musikzug schenkt Publikum ein wundervolles Konzert
Olpe. Es war eine vorgezogene Bescherung. Vier Tage vor Heiligabend schenkte der Feuerwehr -Musikzug den Zuhörerinnen und Zuhörern in Olpes guter Stube ein wundervolle Konzert … „Christmas Crackers – Musik und Geschichten rund um Weihnachten“ stand auf dem Packehen, das das Orchester dabei hatte. Und der Inhalt sorgte für Begeisterung. Nach seiner erfolgreichen Premiere Anfang Dezember gab Musikzugführer Andreas Reuber auch beim Wiederholungskonzert ganz hervorragend den Ton an.
Kristin Hecken mit toller Stimme
Musik aus unterschiedlichsten Genres stand auf dem Programm. Dabei ist es gute Tradition, dass das Blasorchester das Konzert mit Marschmusik eröffnet: ,,Parademarsch der Königlich Bayerischen Grenadiere“ und „Die Deutsche Kaisergarde“. Gewohnt charmant und eloquent führte Fagottist Martin Kretschmer durchs Programm:
„Christmas Crackers waren eine beliebte Verpackungsmethode. Es sind Knallbonbons. Die Verpackung springt auf, und man kann das Geschenk entnehmen.“ Und: „Wir haben ein musikalisches Geschenk in einen Christmas Cracker gelegt, das Ihnen gefallen wird.“ In der Tat. Das Publikum klatschte begeistert nach dem „Marsch der Zinnsoldaten“ und „Trepak“ aus Tschaikowskys „Der Nussknacker“. Es folgte „Makassar“ aus der Feder von Alexander Reuber. Ein imposantes Stück, solistisch geprägt durch das von Lisa Erchinger gespielte Solohorn. Mit „EI Archa de Noe“ endete der erste Teil.
Nach der Pause stand das Jahreskonzert dann immer deutlicher unter dem Stern der Weihnacht. Der Reigen reichte von „Es ist ein Ros entsprungen“ bis hin zu „Happy Christmas For All“. Sehr weihnachtlich wurde es auch bei ,,Christmas Star“ und „Wexford Carol“, dem ältesten Weihnachtslied der Iren. Bei beiden Stücken verzauberte Sopranistin Kristin Hecken aus Heid mit ihrer fantastischen Stimme das Publikum. ,,Es ist eine herausragende Sängerin, die diese schwierigen Gesangparcours mit Bravour meistert“, lobte Martin Kretschmer die Sopranistin aus Heid. Hörenswert war auch das Weihnachts-Medley moderner Songs, das Sebastian Middel zusammengestellt hatte.
Stressige Zeit mit vielen Proben
Nach so einem Dirigentenwechsel seien immer alle gespannt, wie es weitergeht, meinte Andreas Reuber: ,,Ich hoffe, dass Sie diese Frage heute positiv beantwortet haben und es Ihnen gefallen hat“ Das Publikum stimmte mit den Händen ab – tosender Applaus. Dirigent Reuber verriet, dass das Olper Orchester eine stressige Zeit hinter sich habe: ,,In drei Monaten hatten wir über 40 Zusammenkünfte. Es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht. Ich freue mich auf die musikalische Zukunft.“ Voller Freude war auch Martin Kretschmer: „Wir sind sehr sehr froh, dass wir Andreas Reuber als Dirigenten gewinnen konnten.“
,,Tochter Zion“
Zum Abschluss der Bescherung in Olpes guter Stube schenkte das 70-köpfige Orchester den begeisterten Zuhörerinnen und Zuhörern als allerletzte Zugabe noch ein Stück, das Tradition hat beim Wiederholungskonzert: ,,Tochter Zion“. Die Einstimmung aufs bevorstehende Weihnachtsfest war perfekt.
„Makassar“ einer der Höhepunkte
– Einer der Höhepunkte war die Aufführung von „Makassar“. Das Stück wurde von Alexander Reuber für das Kreisblasorchester Ostallgäu komponiert
– Der Trompeter im Olper Orchester hat sich mitlerweile deutschaldnweit in der Musikszene einen Namen als Komponist gemacht
Fotos/Text: Roland Vossel, Westfalenpost
Die Siegener Zeitung schrieb am 24. Dezember 2015:
Insgesamt 1500 Zuhörer
Auch das Wiederholungskonzert sorgte für Bravo-Rufe
Olpe. Auch beim Wiederholungskonzert des Olper Feuerwehrmusikzugs waren am Sonntag fast alle Plätze in der Olper Stadthalle besetzt .Seit vielen Jahren spielen die Musikerinnen und Musiker gleich zweimal zum Jahreskonzert auf, damit alle Liebhaber ihrer Musik in den Genuss des Programms kommen, dass sie in der Regel seit Sommer einstudieren.
Nachdem der neue Hauptmusikzugführer Andreas Reuber erst im September den Taktstock übernommen hatte, gab es in diesem Jahr in nur drei Monaten einen sportlichen Marathon mit 40 Proben. In der Summe führten das professionelle Arbeiten des ehemaligen Bundeswehrmusikers und die Leistungsbereitschaft der rund 70 Musikerinnen und Musiker zu einem fantastischen Ergebnis. In bewährter Form hatte Michael Ohm zum Konzerttitel „Christmas Crackers“ ein Programm unter dem Titel „Christmas Crackers“ organisiert, das in beiden Veranstaltungen mehr als 1500 Zuhörer restlos begeisterte. Vor dem von Johannes Ohm entworfenen weihnachtlichen Bühnenbild der Olper Stadtmauer präsentierte das Orchester viele wunderschöne Geschenke oder Crackers in Form von imposanten Märschen, festlichen Chorälen sowie alten deutschen und modernen Weihnachtssongs.
Zu den Höhepunkten gehörte die Aufführung des von Trompeter und Profimusiker Alexander Reuber komponierten Werks „Makassar“ für Solohorn und Orchester, bei dem die Hornistin der Philharmonie Südwestfalen, Lisa Erchinger, solistische Glanzpunkte setzte. Aber auch das Orchester war technisch auf höchstem Niveau gefordert, um musikalisch die Verwirbelungen im Lebensrhythmus – zum Teil mit Rhythmusinstrumenten aus Holz – zu beschreiben.
Bei der Präsentation des 15 Minuten langen kraftraubenden Werkes „EI Arca de Noé“ lief das Orchester ebenfalls zur Höchstform auf, um dem Publikum die Geschichte der Arche Noah zu vermitteln. Im zweiten Teil bereicherte die aus Heid stammende Sopranistin Kristin Hecken mit ihrer schönen Stimme die Darbietungen der irischen Volksweise „Wexford Carol“ und des Soundtracks „Christmas Star“.
Lang anhaltender Applaus, Begeisterungspfiffe und Bravo-Rufe waren am Ende des anspruchsvollen und unterhaltsamen Programms der schönste Lohn für die Akteure rund um Hauptmusikzugführer Andreas Reuber. Das Publikum verlange Zugaben und die lieferte das Orchester gern. Und wie konnte nach dem „Radetzky-Marsch“ das Konzert vor Weihnachten schöner ausklingen als mit einem Klassiker, der in Olpe auch auf Schützenfest Tradition hat: „Tocher Zion.“
Fotos/Text: Mari Möller, Siegener Zeitung